Sonntag, 24. Juni 2012

Bachler zu Wagner & Bayreuth













Der soeben in seinem Amt bis ins Jahr 2018 verlängerte Intendant der Bayerischen Staatsoper ist ja um originelle Äußerungen nie verlegen. In einem gestern in der Süddeutschen Zeitung veröffentlichten Interview äußert Nikolaus Bachler sich ausführlich zur aktuellen Ring-Produktion seines Hauses und erläutert das etwas unübersichtliche Rahmenprogramm von Spencer Tunick bis Dame Gwyneth Jones. Auf die Frage nach dem dynastischen Prinzip in Bayreuth räumt er zunächst ein, dass die Festspiele punktuell einen theatralischen Einfluss auf das Metier hatten, zeigt dann aber erfrischend klare Kante: Dass sich aber immer wieder der Moder über den Hügel zieht, ist meines Erachtens nach eine Blutsache. Stellen Sie sich mal vor, die Bayerische Staatsoper wäre seit Ludwig I. von der Familie Bachler geführt worden. (Nein, das stellen wir uns lieber nicht vor!) ...Das ist das Problem in Bayreuth... Irgendeine Tochter ist jetzt dazu verdammt das zu machen. Warum? - Gute Frage und danke für die in der Branche unüblichen offenen Worte! Das sagen viele andere nur hinter vorgehaltener Hand...

Das ganze Interview im Wortlaut gibt es hier.

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